Um die Ruine Adelnburg (so lautet der Name in den Urkunden) zu erreichen, fährt man von Klapfenberg in westlicher Richtung hinunter zur Laaber und über die Laaberbrücke geradeaus weiter bis zum Weiler Haag. Von dort führt ein markierter Wanderweg (Blau auf Weiß) zu der Bergkuppe, auf der die Hauptburg mit zwei Vorburgen liegt.

Bedeutende erhaltene Reste vermitteln einen überzeugen-den Eindruck von der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Anlage der Hauptburg. Die Ringmauer folgt den Umrissen des länglichen Bergplateaus, das sich von  Nordosten nach Südwesten erstreckt. Im Norden ist die Mauer noch bis zu einer Höhe von 5m erhalten! In der Südwest Ecke biegt sie in einen quadratischen Raum, in welchem der Altarraum der Burgkapelle zu vermuten ist. Neben der ganzen Anlage spricht für diese Vermutung auch die Beobachtung, das in der linken Wand des kleinen Raumes eine Nische ist wie man sie häufig in romanischen Kapellen  zur Aufbewahrung der Altargeräte findet.                                                                                                         

Gegenüber, am nordöstlichen Ende der Anlage, dürfte ein hoher Schutthügel den einstigen Standort des Bergfrieds angeben. Westlich davon sind noch Kellergewölbe erhalten. Die Tatsache, dass die aus Steinen der Adelburg erbaute Mariahilfkirche im nahen Batzhausen zum großen Teil aus Buckelquadern besteht, lässt den Schluss zu, das der Bergfried wie bei anderen Burgen unserer Gegend mit Buckelquadern verblendet war. Östlich unterhalb des Berings befindet sich auf einem Plateau eine große, teilweise in den gewachsenen Fels gehauene Pferdeschwemme, eine sogenannte Wett. Von der Höhe der Hauptburg hat man (im Winter) einen großartigen Ausblick auf die umliegenden Berge der Kuppenalb.

• Grundriss der Adelburg

• Fotos der Adelburg

 

 

Der idyllisch gelegene Malerweg wurde von vielen Malern bereits als Kulisse für ihre Bilder benutzt. Aus diesem Grund finden sie auch einige Zeichengestelle an den Wegrändern auf denen sie ihr Zeichenpapier platzieren können. Außerdem sind einige Bilder der Maler an den Wegrändern ausgestellt. Auch landschaftlich hat der Malerweg viel zu bieten, wie zum Beispiel das Laabertal mit seinen attraktiven Blick auf die Laaber, das besonders für Fotografen ein beliebtes Motiv abgibt.

Übrigens, das Laabertal bei Klapfenberg wurde schon für Filmaufnahmen genutzt !

Ähnlich zum Malerweg können Sie ihre Wanderung an jedem beliebigen, in der Grafik aufgeführten, Ort

starten. Die Orientierung ist Dank der zahlreichen Wegschilder sehr einfach. Diese blauen Schilder sind entlang des Weges an vielen Verkehrszeichen und Straßenlaternen angebracht.

Der Vier-Bacherl-Weg führt von Parsberg über Hammermühle - Geigerhaid - Klapfenberg - Polstermühle - Finsterweiling - Waldhausen - Batzhausen - Seubersdorf - Krappenhofen - Kerschhofen - Darshofen und wieder zurück nach Parsberg. Die ca. 30 km lange Wegstrecke bietet ihnen viele Einkehr- und Rastmöglichkeiten, in nahezu jeder Ortschaft.

Entsprechend der Namensgebung führt dieser Wanderweg entlang der Bachläufe der Schwarzen Laaber, des Waldhauser Bachs, des Kerschbachs und des Frauenbachs. Besonders zur heißen Jahreszeit bieten sie eine willkommene Möglichkeit zur Abkühlung. Im Verlauf der Wanderung werden Sie desweiteren immer wieder auf ideale Fotomotive stoßen.

Falls ihnen ein Fußmarsch zu lang erscheint, können Sie den Vier-Bacherl-Weg natürlich auch für Radwanderungen benützen!

Der frühgotische Kirchenbau aus dem 14. Jahrhundert ist ebenfalls einen Abstecher Wert da sie nur wenige Meter vom Malerweg entfernt liegt. Außerdem wurde die Kirche erst 1998 renoviert, sodass sie heute in Glanz erstrahlt.

Falls Sie die neuen Glocken besichtigen möchten müssten sie sich mit dem Mesner Hr. Obermeier in Verbindung setzen und einen Termin vereinbaren! 

• Fotos der Pfarrkirche